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Was sich 2017 zum Thema Trinkwasser ändert

Kennen Sie die Trinkwasserverordnung? Diese regelt in Deutschland die Qualität unseres Trinkwassers, bzw. die Qualität des Wassers, welches unter anderem aus dem Wasserhahn in der Küche oder im Badezimmer kommt. Die letzte wichtige Änderung wurde 2013 beschlossen und tritt nun 2017 nach einer Übergangsfrist final in Kraft.

Aber was besagt dieses Gesetz und vor allem was bedeutet es für mich als Hausbesitzer oder Mieter?
Und warum wurde der Bleigrenzwert für Trinkwasser auf 10 µg/l. herab gesetzt? Und das nicht zum ersten Mal. Denn noch vor 15 Jahren betrug dieser Wer 45 µg/l. Dr Grund ist ganz einfach.  Blei kann nur sehr langsam vom Körper abgebaut werden, zu viel Blei kann bei Menschen zu chronischen Vergiftungen und sogar zum Tode führen. Aufgenommen wird Blei durch unser Trinkwasser, sonstige Nahrung, Rauchen oder durch die Luft. Denn Blei kann auch über die Haut aufgenommen werden.

Die Folgen einer Bleivergiftung sind vielfältig. Studien haben ergeben, dass zu viel Blei für ungeborene zur Beeinträchtigung des IQ und des Lernverhaltens führen können, auch bremst Blei die menschliche Blutbildung. Blei kann zu neurologischen und neuropsychologischen Schäden führen, Darmbeschwerden und schlimmstenfalls einer Schädigung der Nieren und schlussendlich zum Tod.

Aber wie verringere ich nun den Bleigehalt meines Trinkwassers? Zunächst einmal ist es wichtig herauszufinden, ob die im Haus befindliche Installation auf Bleirohren basiert, dann gilt es diese auszutauschen. Hier sind insbesondere Häuser betroffen, die nach 1973 gebaut wurden. 

Wenn Sie es nicht wissen, prüfen Sie sichtbare Wasserleitungen oder ziehen Sie einen Fachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks hinzu. Auch können Sie sich mit einer Wasserprobe an anerkannte Untersuchungsstellen wenden.
Was Ihre Armatur angeht, so empfehlen wir Ihnen unter anderem Armaturen von Hansa und Grohe, denn beide Armaturenhersteller haben sofort reagiert und die zur Herstellung der Armaturen verwendeten Werkstoffe, der Metall Positivliste des Umweltbundesamtes angepasst. So dass diese beiden und zahlreiche weitere Armaturen Hersteller nur noch Werkstoffe verwenden, welche unbedenklich sind und so den Bleigehalt im Trinkwasser auf ein Minimum reduzieren. 

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